«Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs»: Die grösste Miliz-Feuerwehr der Nordwestschweiz

Im Januar 2025 nimmt die grösste Miliz-Feuerwehr der Nordwestschweiz ihren Betrieb auf. Die neue Organisation, die «Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs», wird primär für die Sicherheit der Gemeinden Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen, Pfeffingen und Reinach sorgen, aber auch in weiteren Gemeinden unterstützend zum Einsatz gelangen. Dies steht fest, nachdem in keiner der sechs beteiligten Gemeinden ein Referendum gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung respektive des Einwohnerrates ergriffen worden ist.

Nach Verstreichen der Referendumsfristen in den sechs Gemeinden sind die Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlungen und des Einwohnerrates rechtsgültig. Mit der Zustimmung durch die Finanz- und Kirchendirektion darf gerechnet werden. Die Statuten des Zweckverbandes «Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Feuerwehr Birs» treten damit in Kraft. Die grösste Feuerwehr im Kanton wird ab Beginn des nächsten Jahres zuständig sein für die Sicherheit eines Sechstels der Baselbieter Bevölkerung.

Wie geht es weiter?

Die Projektorganisation wird im Verlauf des Augusts ihre Arbeit beenden und durch den Feuerwehrrat und die neue Feuerwehrleitung abgelöst. Auf diese Weise ist ein reibungsloser Übergang von der Projektphase in die vorbereitende operative Tätigkeit sichergestellt. Die Projektsteuerung und die Projektleitung danken allen Angehörigen der Feuerwehr (AdF), die mit ihrem Engagement zum Gelingen des Projektes K2 beigetragen haben. Sie sind zuversichtlich, dass der Feuerwehrrat und die Feuerwehrleitung in gleichem Masse auf die Mitwirkung und Unterstützung der AdF werden zählen können.

 

Die Resultate in den Gemeinden

Der Entscheid des Einwohnerrates Reinach fiel am Montag, 24. Juni, einstimmig. In den übrigen fünf Gemeinden wurde die Vorlage an den Gemeindeversammlungen beschlossen. In Duggingen fiel der Entscheid am Mittwoch, 12. Juni, mit 50 Ja-Stimmen einstimmig aus. Am Donnerstag, 13. Juni stimmte Grellingen mit 94 zu 1 Stimme ohne Enthaltung zu. Am Mittwoch, 19. Juni, beschloss Aesch den Beitritt zur neuen Feuerwehr mit 150 Ja gegen 4 Nein bei 3 Enthaltungen. Schliesslich, am Donnerstag, 20. Juni, sagte Arlesheim mit grossem Mehr Ja gegen vereinzelte Nein-Stimmen und auch Pfeffingen stimmte der Vorlage gleichentags mit grossem Mehr zu, es gab fünf Gegenstimmen und vier Enthaltungen.

Aesch, 31. Juli 2024

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Für Rückfragen: Dieter Leutwyler, Informationsbeauftragter Projekt K2

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