Die Nordwestschweiz bekommt im Januar 2025 die grösste Miliz-Feuerwehr der Region: die Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs nimmt dann ihren Betrieb auf. Diese neue Organisation wird künftig die Sicherheit der Gemeinden Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen, Pfeffingen und Reinach gewährleisten. Zusätzlich wird sie in weiteren Gemeinden bei Bedarf unterstützend tätig sein.
Die Feuerwehr kommt zustande, da in keiner der sechs beteiligten Gemeinden ein Referendum gegen die entsprechenden Beschlüsse der Gemeindeversammlungen oder des Einwohnerrates ergriffen wurde. Mit der erwarteten Zustimmung durch die Baselbieter Finanz- und Kirchendirektion hat der Zweckverband für eine Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Feuerwehr Birs grünes Licht erhalten. Sie wird für einen Sechstel der Baselbieter Bevölkerung sorgen.
Ein reibungsloser Übergang
Die Projektorganisation wird ihre Arbeit im August abschliessen und die Verantwortung an den Feuerwehrrat sowie die neue Feuerwehrleitung übergeben. Damit soll ein reibungsloser Übergang von der Projektphase zur operativen Tätigkeit sichergestellt werden, wie die Feuerwehr in ihrer Mitteilung schreibt. Im Zweckverband wirken die Feuerwehr Arlesheim, Duggingen, Klus und Reinach zusammen.
Die Zustimmung der Gemeinden zur Gründung der neuen Feuerwehr war eindeutig. Reinach und Duggingen beschlossen einstimmig mitzumachen. In Grellingen gab es an der Gemeindeversammlung eine, in Aesch vier Nein-Stimmen. Arlesheim und Pfeffingen stimmten beide mit grossem Mehr zu, wobei es vereinzelte Nein-Stimmen gab. (bz)