In Sachen Fusion der gemeindeeigenen Feuerwehren zu einem neuen Zweckverband hat nun der Souverän das letzte Wort. Zwischen dem 12. und dem 20. Juni wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern von Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen und Pfeffingen an den jeweiligen Gemeindeversammlungen eine identische Vorlage zur Errichtung der «Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs» unterbreitet. Am 24. Juni befasst sich der Einwohnerrat Reinach mit dem gleichen Geschäft.
Zustimmende Entscheide vorausgesetzt, besteht natürlich die Möglichkeit, ein Referendum zu ergreifen, wie Dieter Leutwyler, Sprecher des Projektes für eine «Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs» am Dienstag schreibt.
Sollte die Frist dazu ungenutzt verstreichen oder die Vorlage doch noch einer Abstimmung unterworfen werden, müssten die Statuten anschliessend dem Baselbieter Regierungsrat zur Genehmigung vorgelegt werden, so Leutwyler.
Erst nach der regierungsrätlichen Zustimmung können dann die erforderlichen Arbeiten zur Gründung des Zweckverbandes «Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs» beginnen. Der Start der neuen Organisation wäre somit im günstigsten Fall am 1. Januar 2025.
Alle sind dafür
Dieter Leutwyler betont, dass alle involvierten Gemeinderäte, die Kommandanten der vier betroffenem Feuerwehren sowie der Kanton mit der Finanzdirektion und der Gebäudeversicherung hinter der Gründung des Zweckverbandes «Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs» stehen.
Von der Finanzdirektion des Kantons und dem Feuerwehrinspektorat verlangte Änderungen an den Statuten seien vorgenommen. Einer Genehmigung durch die kantonalen Instanzen stehe nichts mehr im Wege.
Sicherstellung der Einsatzfähigkeit
Die Verantwortlichen seien davon überzeugt, dass mit der Schaffung der fusionierten «Feuerwehr Birs» die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft, die Verbesserung der Tagesverfügbarkeit und der Erhalt einer schlagkräftigen Feuerwehrorganisation für die nächsten Jahre sichergestellt sei.
Von Simon Erlanger