Die Diskussion um das Projekt „Feuerwehr 2025+“ im Baselbiet trägt Früchte: Die Feuerwehren Arlesheim, Duggingen, Klus und Reinach wollen organisatorisch und operativ enger zusammenarbeiten.
Duggingen, 28. Juni 2022
Die Gemeinderäte von Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen, Pfeffingen und Reinach haben einen Projektauftrag mit Namen „K2“ verabschiedet. Wie der Projektleiter Andreas Gerber heute Dienstag in Duggingen ausführte, soll mit diesem Vorgehen sichergestellt werden, dass die Sicherheit der Bevölkerung auch in zehn Jahren noch genauso gut gewährleistet ist wie heute.
In den Gesprächen haben die zuständigen Gemeinderäte von Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen, Pfeffingen und Reinach und die dort zuständigen Kommandos der Feuerwehren Arlesheim, Duggingen, Klus und Reinach einen mittel- bis langfristigen Handlungsbedarf in ihrer Region mit 45’000 Einwohnerinnen und Einwohnern erkannt: Die sechs Gemeinden und ihre Feuerwehrkommandos wollen sich den Herausforderungen, Chancen und Risiken gemeinsam und selbstständig stellen.
Innert zehn Minuten am Einsatzort
Vorgesehen ist, die drei Feuerwehren Duggingen, Klus und Arlesheim sowie die Stützpunktfeuerwehr Reinach zur „Stützpunkt- und Regionalfeuerwehr Birs“ zusammenzulegen. Es wird zusätzlich eine Tagesmiliz etabliert, die sicherstellt, dass tagsüber Angehörige der Feuerwehr (AdF) direkt ab einer Wache innerhalb des geforderten Schutzziels überall im Einsatzgebiet eingesetzt werden können.
So kann der gesetzliche Auftrag, innert zehn Minuten am Einsatzort zu sein, trotz immer grösserem Verkehrsaufkommen und reduzierter Tagesverfügbarkeit der AdF mittel- bis langfristig erfüllt werden.
Kooperation soll Milizsystem stärken
Das avisierte Modell der Zusammenarbeit ist zukunftsorientiert und nachhaltig und soll das bewährte Milizsystem stärken und sichern. Die weitere Ausgestaltung des Projektes werden erst im Laufe der nächsten Zeit unter Miteinbezug der Feuerwehrangehörigen erarbeitet.
Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung begleitet und unterstützt das Vorgehen der sechs Gemeinden.