Die geplante engere Zusammenarbeit der Feuerwehren Arlesheim, Duggingen, Klus und Reinach (Projekt K2, vgl. Mitteilung vom 28. Juni 2022) soll voraussichtlich in der Rechtsform eines Zweckverbandes erfolgen. Das haben die Gemeinderäte von Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen, Pfeffingen und Reinach sowie der Feuerwehrrat Klus im Laufe des Novembers 2022 auf Antrag der Projektsteuerung K2 beschlossen. Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (Feuerwehrinspektorat Basel-Landschaft) unterstützt die Weiterarbeit in Richtung Zweckverband.
Das Teilprojektteam Organisation hatte im Sommer eine Variantenstudie erstellt, mit welcher die optimale Rechtsform für die geplante Zusammenarbeit evaluiert wurde. Als mögliche Organisationsformen wurden der reine Verwaltungsvertrag (Alarmverbund), die vertragliche Zusammenarbeit in Form des Verbundes, eine gemeinsame Amtsstelle, der Zweckverband und die privatrechtliche AG einander gegenübergestellt. Die privatrechtliche AG fiel als gesetzwidrig ausser Betracht. Bei den übrigen vier Rechtsformen zeigte sich nach Ansicht der Projektleitung und des Teilprojektteams, dass sich der Zweckverband am besten für die gesteckten Ziele eignet.
Um nicht in vier Richtungen weiterplanen zu müssen, beantragte die Projektsteuerung den zuständigen politischen Behörden, vorerst nur in Richtung Zweckverband weiter zu arbeiten. Sollte sich aber erweisen, dass dieser doch nicht die optimale Lösung darstellt, so wäre ein Zurückgreifen auf eine andere Rechtsform noch immer möglich.
Die sechs zuständigen Gemeinderäte und der Feuerwehrrat Klus haben dem Antrag Weiterführung des Projekts K2 mit Ziel Zweckverband und Ausgestaltung der entsprechenden Statuten zugestimmt. Die Entscheide erfolgten ohne Präjudiz hinsichtlich einer definitiven Umsetzung des Gesamtprojektes und des Beitritts zur empfohlenen Organisation.
Die Projektleitung ist erfreut darüber, nun ihre Kräfte auf ein klares Ziel hin konzentrieren zu können.
Arlesheim, 23. November 2022
