Im Sommer 2022 haben die Gemeinderäte von Aesch, Arlesheim, Duggingen, Grellingen, Pfeffingen und Reinach eine Projektorganisation eingerichtet, die mit der Erarbeitung von Leitlinien für einen gemeinsamen Feuerwehr-Zweckverband beauftragt wurde. Anstoss dazu gaben beobachtete gesellschaftliche Veränderungen sowie verkehrstechnische und weitere Überlegungen; Vorgaben für Einsparungen wurden jedoch nicht gemacht. Rasch wurde entschieden, dass die Zusammenarbeit in der Form eines Zweckverbandes erfolgen sollte.
Dieser Zweckverband soll in der Lage sein, mit dem bestehenden Personal den gesetzlichen Sicherheitsauftrag in den angeschlossenen Gemeinden optimal zu erfüllen. Dank des Zusammenschlusses werden nicht nur Synergien erwartet, sondern langfristig auch eine eine Optimierung der Mittel und Ressourcen. Die strategischen und operativen Gremien haben zehn Jahre Zeit, Veränderungen zu planen und umzusetzen.
Oberstes Gebot für den Projektausschuss war die Einhaltung der Schutzzieldefinition des Kantons Basel-Landschaft durch die neue Feuerwehr. Vorgesehen ist, dass die Angehörigen der vier Feuerwehren aus den sechs Gemeinden wie bisher von den vier Standorten Arlesheim, Aesch Duggingen und Reinach aus ihren Einsatz leisten. So können auch die Einsatzräume östlich der Birs und südlich von Angenstein sicher abgedeckt werden. Die bestehende Infrastruktur, Mobiliar und Fahrzeuge, wird weiterhin genutzt und – nach Abschreibung der Fahrzeuge – von den Gemeinden dem Feuerwehr-Zweckverband abgetreten.
Die verantwortlichen Gremien haben Statuten für den Zweckverband erarbeitet, die alle grundlegenden und wichtigen Bestimmungen regeln, insbesondere die Organisation, die Aufgaben und die Finanzierung. Der Subventionsbeitrag der Basellandschaftlichen Gebäudeversicherung an die von ihr bewilligten Fahrzeuge beträgt 60 %.
Alle vier Feuerwehren haben dem Zusammengehen in einer gemeinsamen Organisation zugestimmt. Ja gesagt haben auch die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an den Einwohnergemeindeversammlungen von Arlesheim, Aesch, Duggingen, Grellingen, und Pfeffingen sowie der Einwohnerrat von Reinach.
Aesch, 31. Juli 2024
Für Rückfragen: Dieter Leutwyler, Informationsbeauftragter Projekt K2
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